Liebe Leserin, lieber Leser!

Herzlich willkommen auf der Homepage der „Zeitschrift für Inklusion". Auf der Startseite finden Sie die aktuellste Online-Ausgabe.

Unser neu formiertes Redaktionsteam besteht nun aus Reinhard Burtscher (Berlin), Ewald Feyerer (Linz), Antje Ginnold (Berlin), Dieter Katzenbach (Frankfurt), Kerstin Merz-Atalik (Reutlingen) und Irmtraud Schnell (Frankfurt). Für die technische Umsetzung sorgt Frank J. Müller.

Wir freuen uns, Ihnen nach einer längeren Pause nun die vierte Ausgabe der Zeitschrift für Inklusion vorstellen zu können. Die Zeitschrift präsentiert sich in neuem Outfit, da hinter steht mit dem Open Journal System (OJS) ein Programm das speziell für OpenAccess-Zeitschriften geschaffen wurde. Dies hat diverse Vorteile für Sie als Leser/-in: Kommentare für registrierte Leser/-innen, Exportmöglichkeiten zu Endnote, Übersichten nach Autor/-innen, Online-Einreichung von Beiträgen, Indizierung bei Google Scholar und vieles mehr.

In Zukunft wird die Zeitschrift (mindestens) zwei Ausgaben pro Jahr haben. Jedes Heft wird einen Themenschwerpunkte behandeln,  aber es werden natürlich auch weitere - nicht mit dem Themenschwerpunkt verknüpfte - Beiträge aufgenommen. Für die nächste Ausgabe im Herbst ist der Schwerpunkt „UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung" vorgesehen. Die folgenden Themen sind „Internationale Entwicklungen der Inklusion" und „Berufliche Teilhabe".

 

In dieser Ausgabe erwarten Sie vier Beiträge, die sich bereits mit verschiedenen Aspekten der genannten Thematiken auseinandersetzen:

Brigitte Schumann erörtert in ihrem Beitrag die Konsequenzen, die sich aus der Ratifizierung der UN-Konvention zum Schutz der Rechte für Menschen mit Behinderung insbesondere aus Artikel 24 ergeben und leitet hieraus die völkerrechtliche Verpflichtung zu einem Systemwechsel im deutschen Bildungssystem ab.

Timo Saloviita von der Universität Jyväskylä analysiert die Entwicklung der sonderpädagogischen Förderung im finnischen Gesamtschulsystem seit ihren Anfängen in den 1960er Jahren bis heute. Dabei beschreibt er unter anderem die problematische Tendenz, dass in Finnland die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die in Sonderklassen unterrichtet werden, stetig steigt.

Antje Ginnold präsentiert die Ergebnisse zweier Untersuchungen zum Übergang von der Schule in das Arbeitsleben von Schülerinnen und Schülern, die als lernbehindert bezeichnet werden. Sie verdeutlicht dabei die grundsätzlichen Problematiken des Übergangsystems, insbesondere seine Unübersichtlichkeit, und fragt danach, inwieweit sich die Übergangsverläufe hinsichtlich der Beschulungsart (Sonder- versus Integrationsschule) unterscheiden.

Ewald Feyerer beschäftigt sich mit der Individuellen Förderplanung als einem Instrument der Qualitätssicherung sonderpädagogischer Förderung in inklusiven Settings. Dabei greift er die - international durchaus kontrovers diskutierte - Diskussion um Sinn und Unsinn Individueller Entwicklungspläne auf und macht auf dieser Grundlage konkrete Vorschläge über notwendige Elemente und zum Ablauf der Förderplanung. Schließlich werden Ergebnisse einer Evaluationsstudie zur Förderplanung vorgestellt.

Die Unterzeichnung der UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Menschen mit Behinderung hat der Diskussion um Inklusion in Deutschland neuen Schwung verliehen. Dies zeigt sich in einer Vielzahl von Aktivitäten, wie zum Beispiel Tagungen zu diesem Thema. Gleichsam als Einstimmung auf die nächste Ausgabe der Zeitschrift für Inklusion im Herbst dieses Jahres dokumentieren wir bereits statt gefundene und geplante Tagungen und Kongresse zur UN-Konvention. Über die entsprechenden Links können Sie sich über Programm und Ablauf der Tagungen informieren.

Die Redaktion wünscht Ihnen eine anregende Lesezeit.