Matthias Windisch und Philine Zölls-Kaser:Teilhabe im Gemeinwesen bei Behinderung durch inklusiven Sport - Evaluationsergebnisse zu inklusiven Sportangeboten von Sportvereinen im Rahmen des Modellprojekts „Gemeinsam in Bewegung (GiB)“ in der Region Kassel

Abstract: Der Beitrag stellt zentrale Ergebnisse einer Evaluation von inklusiven Sportangeboten im Rahmen eines Modellprojektes auf der Basis einer Befragung ihrer Nutzer(innen) vor. Vor dem Hintergrund des Diskurses um Teilhabe und Inklusion durch Sport bringen sie im Kern eine positive Bewertung der inklusiven Sportangebote zum Ausdruck. Neben der Teilnahmemotivation ihrer Nutzer(innen) verdeutlichen sie deren Partizipationsmöglichkeiten, die Beziehung unter den Teilnehmenden und deren Beziehung zu den Übungsleiter(inne)n sowie wahrgenommene Wirkungen der inklusiven Sportangebote.

Stichworte: Teilhabe; Modellprojekt inklusiver Sport; Inklusiv organisierte Sportangebote; Erfahrungen mit inklusiven Sportangeboten

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Theoretische Bezüge
  3. Methodische Grundlage
  4. Untersuchungsergebnisse
  5. Fazit
  6. Literatur

1. Einleitung

Nach der UN-Behindertenrechtskonvention (BRK) sollen Menschen mit Behinderung das Recht haben, mit gleichen Wahlmöglichkeiten wie andere Menschen in der Gemeinschaft zu leben (Art. 19 BRK) und alle Angebote im Gemeinwesen barrierefrei nutzen zu können (Art. 9 BRK). Die normative Forderung der barrierefreien Zugänglichkeit und Nutzungsmöglichkeit erstreckt sich auch auf Sport und Bewegung (Art. 30, Abs. 5 BRK) im Rahmen von Sportvereinen als ein zentraler Bereich im Gemeinwesen bzw. der sozialraumbezogenen Freizeitgestaltung.
Die gleichberechtigte Teilhabe an wohnortnahen sowie neigungs- und fähigkeitsorientierten Sport- und Bewegungsangeboten von Sportvereinen ist indessen für Menschen mit Beeinträchtigungen aufgrund eingeschränkter Verfügbarkeit, vielfältiger Barrieren und fehlender Unterstützung nach wie vor in Deutschland wie auch in der hessischen Region Kassel trotz einer Reihe von Initiativen und Aktivitäten zur Entwicklung und Organisation inklusiver Sportgestaltung erschwert oder nicht gegeben (GREVE 2016). Obgleich es Sportvereine gibt, die primär auf Menschen mit Beeinträchtigungen ausgerichtet sind, müssen für die Teilnahme an deren Angeboten jedoch je nach Wohnort weite und umständliche Anfahrtswege hingenommen werden. Begegnungen und gemeinsame Aktivitäten mit Personen aus dem Wohnumfeld im Sportverein „nebenan“ jenseits von ärztlich verordnetem Rehabilitationssport finden nicht nennenswert statt. Sie werden erschwert oder verhindert durch bauliche Barrieren in Sportstätten, Barrieren bei der Kommunikation und Information sowie Barrieren „in den Köpfen“ (z.B. Einstellung von Verantwortlichen in Sportvereinen gegenüber Behinderung, fehlende Erfahrungen im Umgang mit Beeinträchtigungen). Statistische Erhebungen belegen, dass Personen mit Beeinträchtigungen (auch im Kinder- und Jugendalter) deutlich seltener sportlich aktiv sind als Gleichaltrige ohne Beeinträchtigungen (vgl. BMAS 2016).
Vor diesem Hintergrund hat in der Region Kassel bis Ende 2017 ein dreijähriges Kooperationsprojekt der ambulanten Behindertenhilfe und des organisierten Sports unter dem Motto „Gemeinsam in Bewegung (GiB)“ stattgefunden, um Impulse zur Entwicklung inklusiver sozialräumlicher Strukturen mit dem Fokus auf den organisierten Sport (Sportvereine) zu geben. Die Impulse haben sich neben Bewusstseinsbildung und Fortbildung für Akteure im Sportbereich, Vernetzung von Behindertenhilfe und organisiertem „Nichtbehindertensport“ auf inklusive Pilot-Sportangebote von Sportvereinen in der Stadt und dem Landkreis Kassel gerichtet (siehe http://gib-regionkassel.de/). Wie Teilnehmende von inklusiven Sportangeboten diese erlebt haben und welche Bedeutung sie ihnen zuschreiben, ist Gegenstand des Beitrags auf der Basis von Befragungsergebnissen.

2. Theoretische Bezüge

Organisierter Sport im Gemeinwesen als ein Bereich von Teilhabe
Der Begriff der Teilhabe nimmt eine prominente Stellung in dem weithin geteilten bio-psycho-sozialen Verständnis von Behinderung nach Weltgesundheitsorganisation ein und ist als „Participation“ in der englischen Originalfassung verankert (WHO 2002). Der Teilhabe kommt eine grundlegende Dimension und Bedeutung in der Umsetzung der Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft zu. Gegenüber der Inklusionsperspektive lässt sich mit Teilhabe eine differierende Blickrichtung verbinden (WANSING 2012). Die Inklusionsperspektive richtet den Blick von den Strukturen in der Gesellschaft auf den einzelnen Menschen. Ihr zufolge geht es um die Veränderung und barrierefreie Gestaltung gesellschaftlicher Strukturen, in deren Rahmen sich strukturelle Öffnungen von Möglichkeitsräumen vollziehen können. Die Einbeziehung von Individuen in gesellschaftliche Strukturen erscheint als ein eher passiver Prozess. Währenddessen beinhaltet die Teilhabeperspektive einen umgekehrten Fokus, der von Individuen ausgeht und ihre Beziehungen zu gesellschaftlichen Strukturen thematisiert. Unter Bezugnahme auf den Lebenslagenansatz ist Teilhabe ein historisch relatives und mehrdimensionales, aktives und dynamisches sowie subjektbezogenes Konzept zu assoziieren, das soziale Ungleichheiten in der Gesellschaft reflektiert und infolgedessen verwirklichungskritisch ungleiche Teilhabemöglichkeiten in Betracht zieht (BARTELHEIMER 2004, 2007; WINDISCH 2014). Nach BARTELHEIMER (2004, 53) lässt sich Teilhabe „an den Chancen oder Handlungsspielräumen messen, eine individuell gewünschte und gesellschaftlich übliche Lebensweise zu realisieren“. Für ihn ist die Teilhabe dann gefährdet, „wenn sich die äußeren wie verinnerlichten sozialen Anforderungen an die eigene Lebensweise und die tatsächlichen Möglichkeiten zu ihrer Realisierung auseinanderentwickeln. Diese Gefährdung schlägt in Ausgrenzung um, wenn Personen oder Gruppen dauerhaft … von gesellschaftlich üblichen Teilhabeformen ausgeschlossen sind ... (ebd.)“. Insofern kann Teilhabe als Gegenentwurf von Ausgrenzung einen Bewertungsmaßstab für gesellschaftliche Bedingungen aus der Sicht von Individuen oder sozialen Gruppen bieten (ebd.; BARTELHEIMER 2005).
Teilhabe ist nach BARTELHEIMER (2005) in verschiedene Teilhabeformen zu differenzieren: Teilhabe am System gesellschaftlicher Arbeit, an informellen sozialen Nahbeziehungen, am Rechtssystem und kulturellen System. Der Form der kulturellen Teilhabe lässt sich in seiner Perspektive neben Bildung sowie Erwerb von Wertorientierungen und Kompetenzen auch der wichtige Bereich der Freizeit mit dem stark verbreiteten organisierten Sport bzw. den vielfältigen Sportvereinen und ihren Angeboten im Gemeinwesen zuordnen. Der Bereich der Sportvereine mit ihren Angeboten verkörpert somit eine Teilhabeform mit Verwirklichungschancen der Individuen im Gemeinwesen. D.h.: in diesem Lebensbereich kann sich eine Form individueller Teilhabe verwirklichen.

Inklusion im organisierten Sport
Dass sportliche Aktivitäten positive Auswirkungen auf Sporttreibende mit und ohne Behinderung haben, ist in einschlägigen Kreisen anerkannt: „Sportliche Aktivität trägt zur Steigerung des körperlichen sowie psychischen Wohlbefindens bei. Sowohl die motorische als auch die kognitive Leistungsfähigkeit wird durch Bewegungsaktivitäten geschult (…)“ (RADTKE 2011, 2). Bei dem gemeinsamen Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderung „wurden für alle Beteiligten Effekte im sozial-affektiven Bereich nachgewiesen, wie zum Beispiel Abbau von Vorurteilen, Berührungsängsten und allgemeiner sozialer Distanz sowie Zunahme von Akzeptanz, Toleranz und Kooperation“ (ebd.). Bei der Diskussion in Bezug auf die Umsetzung von Inklusion im Sportvereinen ist jedoch eine Unterscheidung in den Breiten- und den Leistungssport notwendig, da sich in diesen beiden Bereichen fundamentale Unterschiede zeigen.
Die Umsetzung des gemeinsamen Sporttreibens im Breitensport erscheint unter Berücksichtigung der sechs Sinnrichtungen des Sportes „Leistung, Miteinander, Eindruck, Ausdruck, Gesundheit und Spannung“ realistisch (ebd., 5). Im Leistungssport hingegen, der einen kompetitiven Charakter hat und somit nur in homogenen Gruppen sinnvoll erscheint, wird diskutiert, ob ein inklusives Sportangebot mit seinen heterogenen Settings überhaupt umgesetzt werden kann (vgl. WANSING 2013, 14). Diese Homogenisierung findet nicht nur in den unterschiedlichen und deutlich getrennten Sportveranstaltungen statt (zum Beispiel Olympische und Paraolympische Spiele), sondern auch in den Klassifizierungssystemen der einzelnen Sportveranstaltungen selbst.
Auch die Handlungslogik, die sich „in eigenen Programmen, Strukturen, Werten und spezifischen Codes“ (SCHÄDLER 2012, 35) manifestiert, unterscheidet sich in den beiden Bereichen. Der sogenannte binäre Code, der im Leistungssport mit Sieg und Niederlage bezeichnet wird, eignet sich nicht für den Breitensport. SCHÄDLER (2012, 36) schlägt für den „sozial motivierten pädagogischen Sinn von Sport“ den Code von „Leisten und Nichtleisten“ vor, da sich in diesem zum Beispiel soziale Sportinitiativen wiederfinden könnten.
Um die möglichen Schwierigkeiten zu verstehen, die mit den von außen an die Sportvereine herangetragenen Anforderungen durch die UN-BRK auftreten können, ist der Blick darauf zu richten, wie sowohl breiten- als auch leistungsorientierte Sportvereine organisiert sind. So richten Sportvereine ihre Angebote an den Interessen ihrer eigenen Mitglieder aus, es fallen also Konsum und Produktion dieser Dienstleistung zusammen. Dies „verpflichtet die Sportvereine dazu, sich bei der Angebotsentwicklung und -gestaltung, mithin also bei den Teilhabeofferten auf die Bestandsmitgliedschaft und deren Interessen zu fokussieren (vgl. THIEL, SEIBERTH & MAYER, 2013, 233 f.). Ein Angebot, für (bislang) vereinsabstinente Personen zu schaffen, entspricht folglich nicht dem Primärziel von Sportvereinen. Dies macht sie folglich gegenüber gesellschaftlichen Strömungen vergleichsweise unempfindlich“ (ebd., 2). Die in der UN-BRK geforderten Maßnahmen, dass sich Sportvereine gegenüber Menschen mit Behinderung öffnen sowie neue Angebote geschaffen werden sollen, ist somit kein primäres Ziel der Sportvereine. Im Gegenteil: die Angebote richten sich weiterhin an den Interessen der bereits bestehenden Mitglieder aus. Aus systemtheoretischer Perspektive ist „der organisierte Sport (…) ein operativ geschlossenes System, welches nach eigenen Prinzipien Autonomie       (…) entwickelt. Nur sportinterne Regeln entscheiden über Struktur und Prozess. Die Autonomie des Sports wird von Funktionären und Verbänden rigoros verteidigt“ (SCHÄDLER, 2012, 37).
Auch wenn diese Handlungslogik durchbrochen und ein inklusives Sportangebot etabliert wird, bedeutet dies noch nicht, dass sich der Verein automatisch zu einer inklusiven Organisation wandelt. Vielmehr ist „die volle Einbindung und gleichberechtigte Partizipation auf allen Ebenen des Vereinslebens“ (SEITZ, MEIER & ADOLPH-BÖRS, 2016, 4) erforderlich, die einen inklusiven Sportverein kennzeichnet.
Eine Orientierungshilfe für die Entwicklung inklusiver Strukturen und Angebote im Sportbereich ist der „Index für Inklusion im und durch Sport“ (DBS/NPCG 2014). Dieser beinhaltet einen umfangreichen Fragenkatalog, mit dem die Vereinssituation überprüft werden kann sowie praktisches und theoretisches Hintergrundwissen vermittelt wird. Dabei werden drei Bereiche, die miteinander verbunden sind, beleuchtet: Inklusive Strukturen etablieren, inklusive Praktiken entwickeln und inklusive Kulturen schaffen (ebd., 36). Diese drei Bereiche stellen zentrale Bezugsgrößen für die nachfolgend vorgestellte Evaluationsuntersuchung dar.

 

3. Methodische Grundlage

Inklusive Angebote von Sportvereinen als Untersuchungsgegenstand
In dem Zeitraum von Ende 2014 bis Ende 2017 hat es 14 geförderte inklusionsorientierte Bewegungs- und Sportangebote von Sportvereinen im Rahmen des GiB-Projekts in der Region Kassel gegeben. Sie erstreckten sich u.a. vom Kinderturnen, Fitnessangebot für Erwachsene, generationsübergreifenden Outdoor- und Indoor-Spiel- und Bewegungsangebot über Fußballangebote bis hin zu Spiel- und Bewegungsangebote im Wasser und Freizeitkanu. An allen inklusiven Sportangeboten haben insgesamt ungefähr 130 Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit und ohne Behinderung teilgenommen. Außerdem gab es das Angebot „Inklusiv zum Sportabzeichen“ sowie zum Abschluss des GiB-Projekts ein Sport- und Spielfest für alle mit vielen unterschiedlichen Angeboten von 30 Sportvereinen wie auch mit verschiedenen sozialen und öffentlichen Einrichtungen aus der Region Kassel, woran rund 1500 Besucher/innen teilnahmen.

Erhebungsverfahren
Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse basieren auf einer quantitativen Befragung von behinderten und nichtbehinderten Teilnehmenden an inklusiven Sportangeboten im Kontext einer wissenschaftlichen Begleitung zu dem GiB-Projekt. Als Vorlauf zur quantitativen Befragung erfolgte zunächst ein qualitatives Gruppeninterview mit erwachsenen nichtbehinderten und behinderten Teilnehmenden eines inklusiven Freizeitkanu-Angebots anhand eines Leitfadens im Sommer 2016. Daran schloss sich im Herbst 2016 eine Befragung von
nichtbehinderten und behinderten Teilnehmenden mit einem Mindestalter von 14 Jahren aus verschiedenen inklusiven Sportangeboten auf der Basis eines standardisierten Fragebogens, orientiert an einer einfachen Sprache, an.
Von den zu diesem Zeitpunkt in Frage kommenden ungefähr 75 Teilnehmenden an den inklusiven Sportangeboten haben im Rahmen einer zunächst geplanten Vollerhebung schließlich 49 (65%) an der Befragung teilgenommen, die abhängig von den individuellen Voraussetzungen und Wünschen teils mündlich und teils schriftlich erfolgte. Die Stichprobe repräsentiert Teilnehmende an Fußball-, Wassersport-, Fitness- und Gymnastikangeboten. Sie ist jedoch nicht als repräsentativ für die Teilnehmenden an allen inklusiven Angeboten im Rahmen des GiB-Projekts einzustufen. Außerdem wurden die Fragen des Fragenbogens nicht von allen Teilnehmenden vollständig oder nur zum Teil auswertbar beantwortet, so dass der Umfang der Stichprobe abhängig von der Beantwortung der jeweiligen Fragen etwas varriert.

Charakterisierung der Stichprobe
Unter den befragten Teilnehmenden dominieren (auf der Basis der Angaben von n = 44 Befragten) Menschen mit Behinderungen zu vier Fünftel (35 Befragte oder 79,5 %), jeder Fünfte (9 Befragte oder 20,5%) ist nicht behindert. Ihr Umfang aus dem Landkreis, insbesondere aus den benachbarten Gemeinden der Stadt Kassel überwiegt mit 27 Befragten (55,1%) leicht gegenüber jenen aus dem städtischen Bereich (22 Befragte).
Ihr Altersspektrum bewegt sich zwischen 14 und 85 Jahre, der Altersdurchschnitt beträgt 44 Jahre (n=49). Die 31- bis 50-jährigen sind mit 16 Teilnehmenden (33,0%) am stärksten vertreten, das Schlusslicht bilden die 71- bis 85-jährigen mit fünf Teilnehmenden (11,0 %). Der verringerte Umfang von Älteren deckt sich mit den Daten im 2. Teilhabebericht der Bundesregierung (BMAS 2016, 365 ff.).
Ebenfalls entspricht der Umfang von Teilnehmerinnen und Teilnehmern an den inklusiven Sportangeboten dem 2. Teilhabebericht der Bundesregierung (BMAS 2016, 365 ff.), wonach sich der Anteil von Männern und Frauen mit sportlichen Aktivitäten sowohl bei Personen mit wie auch bei jenen ohne Beeinträchtigungen nicht unterscheidet.

 

4. Untersuchungsergebnisse

Teilnahmemotivation
Zur Motivation der Teilnahme an den organisierten Sportangeboten von Sportvereinen gibt es unterschiedliche Perspektiven und theoretische Ansätze im wissenschaftlichen Diskurs sowie in diesem Kontext eine ganze Reihe empirischer Analysen (z.B. GABLER 2002; SEELIG, FUCHS 2006; RHEINBERG 2008; KÄMPFE 2009; GOLENIA 2009; LEHNERT, SUDECK & CONZELMANN 2011; SCHMIDT u.a. 2014; ADOMßENT 2016). Analysen zur Motivation der Teilnahme von Menschen mit Behinderungen an Sportangeboten und insbesondere an inklusiven Sportangeboten in Deutschland sind allerdings defizitär. In diesem Zusammenhang sind lediglich Überlegungen bei ADOMßENT (2016) im Vorfeld seiner empirischen Untersuchung zum gesundheitlichen Benefit sportlicher Aktivitäten von Menschen mit Behinderungen im Freizeit- und Behindertensport interessant, die mögliche Motive für sportliche Aktivitäten bei Menschen mit Behinderungen thematisieren. Vor diesem Hintergrund ist die Motivation zur Teilnahme an den inklusiven Sportangeboten von Sportvereinen im Rahmen des GiB-Projekts vor allem unter Bezugnahme auf sportmotivationspsychologische Überlegungen sowie auf das Berner Motiv- und Zielinventar im Freizeit- und Gesundheitssport für Menschen im höheren Erwachsenenalter (LEHNERT, SUDECK & CONZELMANN 2011; SCHMIDT u.a. 2014) erfasst worden. Dabei finden intrinsische und extrinsische Beweggründe, das Bedürfnis nach Aktivität und Bewegung, soziale Kontaktbedürfnisse und Leistungs- bzw. Erfolgsorientierung, gesundheitliche Erwägungen und soziale Einflussfaktoren Berücksichtigung.
Im Ergebnis der Antworten der befragten Teilnehmenden auf die Frage, welche Gründe, an einem inklusiven Sport- bzw. Bewegungsangebot teilzunehmen, für sie zutreffen, dominieren deutlich intrinsische Motivationsaspekte. Bei fast allen Teilnehmenden spielen der Spaßfaktor und gesundheitliche Erwägungen die mit deutlichem Abstand größte Rolle, wobei der Spaßfaktor an erster Stelle und gesundheitliche Erwägungen an zweiter Stelle rangieren. Aber auch das Bedürfnis nach gemeinsamen Aktivitäten und die Suche nach Freundschaften nehmen neben Bedürfnissen nach Entspannung und Regeneration einen hohen Stellenwert ein. Hingegen sind kompetitive Bedürfnisse und Leistungsfaktoren (z.B. eigene Leistung vergleichen) wie auch äußerliche Einflussfaktoren (z.B. Einfluss durch andere) wenig bedeutsam.
Entsprechend der Annahme von SCHMIDT (2012) – einem Leistungssportler mit Behinderung – nehmen die Befragten mit und ohne Behinderung aus vergleichbaren Motiven an den inklusiven Sportaktivitäten teil, relevante Unterschiede zwischen ihnen lassen sich statistisch auf der vorliegenden Datenbasis nicht nachweisen.

Gestaltung der inklusiven Sportangebote
Nach dem theoretischen Diskurs um Inklusion von Menschen mit Behinderungen in die verschiedenen gesellschaftlichen Lebensbereiche (z.B. WANSING 2012; LOEKEN, WINDISCH 2013, 31 f.), den Vorstellungen und Bestrebungen zur Umsetzung der Inklusionsorientierung im Bereich des organisierten Sports (z.B. RADTKE 2011; ANNEKEN 2012, 2013; WANSING 2013; KIUPPIS, KURZKE-MAASMEIER 2012) sowie dem Index für Inklusion im und durch Sport (DBS, NPCG 2014) sind  neben barrierefreien Zugängen für alle Menschen ein respektvoller und kooperativer Umgang miteinander, Unterstützung und Partizipation als Maßstäbe für die Gestaltung der strukturellen Organisation in den Sportvereinen und ihrer inklusiven Sportangebote besonders gefordert.
Gemessen daran erweist sich die Gestaltung der inklusiven Sportangeboten von Sportvereinen im Rahmen des GiB-Projekts aus der Sicht der befragten Teilnehmenden im Ganzen als weitgehend maßstabskonform. In der Einschätzung der Teilnehmenden mit und ohne Behinderung lassen sich ebenso wie im Fall der Teilnahmemotivation keine (statistisch) relevanten Unterschiede nachweisen.

Soziale Beziehung unter den Teilnehmenden
Auf die Frage nach dem Verhältnis zwischen den Teilnehmenden an den inklusiven Sportangeboten, ob diese zueinander freundlich sind und respektvoll miteinander umgehen sowie sich bei Bedarf helfen, spiegelt sich ein gutes Beziehungsklima in den allermeisten Antworten der Befragten.
Kritische Einschätzungstendenzen äußern sich indes nur bei wenigen Teilnehmenden. Besonders kritisch äußert sich nur eine Person (2,2 %), wenn es um die Unterstützung bei Hilfebedarf durch Teilnehmende geht (Abbildung 1 – Prozentangaben erfolgen hier und in den folgenden  Abbildungen aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit, auch wenn die Stichprobe eher klein ist bzw. es sich beispielsweise nur um 1 Person handelt).

Abbildung 1: Beziehung unter den Teilnehmenden (in Prozent)

Scheinbar wird die positive Bewertung der Unterstützung durch Teilnehmende in relevanter Weise von einem durch die Übungsleiter(innen) positiv geprägtes Unterstützungsklima (r=037; p= 0,02) beeinflusst.

Beziehung der Teilnehmenden und Übungsleiter(innen)
Nach dem Inklusionsindex für Sport (DBS, NPCG 2014) ist dem Beziehungsklima zwischen den Teilnehmenden und den Übungsleiter(innen) eine grundlegende Bedeutung für Qualität der inklusiven Sportangeboten beizumessen.
Auf die Frage, ob die Übungsleiter(innen) sich freundlich und wertschätzend verhalten, alle gleichbehandeln und offen für Gespräche über alle wichtigen Anliegen sind, ergibt sich aus der Sicht der befragten Teilnehmenden generell eine überaus positive Einschätzung. Vor allem wird ihnen durchgängig ein freundliches Verhalten attestiert. Nur bei einem kleinen Anteil der Befragten zeigen sich auch kritische Bewertungstendenzen, besonders bei nur einer Person (2,2%) hinsichtlich der wahrgenommenen Wertschätzung ihnen gegenüber (vgl. Abbildung 2).
Bemerkenswerterweise geht damit einher, dass Konflikte nach Aussage der Befragten weder unter den Teilnehmenden noch zwischen ihnen und den Übungsleiter(innen) kaum vorkamen.

Abbildung 2: Beziehung zu Übungsleiter(innen) (in Prozent)

 

Unterstützung durch Übungsleiter(innen)
Mit der positiv bewerteten Beziehung durch die große Mehrheit der Teilnehmenden zu ihren Übungsleiter(innen) geht einher, dass zugleich deren Unterstützung bei Bedarf im Allgemeinen von fast jedem Befragten als sehr gut oder gut wahrgenommen wird (88%). Insofern wird aus ihrer mehrheitlichen Perspektive den Anforderungen des Inklusionsindex für Sport angemessen Rechnung getragen, dass eine Unterstützung durch Übungsleiter(innen) bei der Durchführung inklusiver Angebote von Sportvereinen stattfindet (DBS, NPCG 2014). 
Ihre Unterstützung wird indessen nach dem Ergebnis einer statistischen Zusammenhangsanalyse von Befragten deutlich als weniger gut bzw. eher schlecht eingestuft, wenn die Gleichbehandlung durch die Übungsleiter(innen) kritischer erlebt wird (r=0,46; p=0,002). Die Bedeutung der Übungsleiter(innen) für ein gutes Beziehungsklima unterstreichen auch SCHLIERMANN/ANNEKEN (2012) in einem Ergebnis ihrer wissenschaftlichen Begleitung zur Kooperation zwischen außerschulischem Vereinsfußball und Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung und Lernen.

Partizipation bei der Gestaltung von Sportangeboten
Im Gleichklang mit dem Inklusionsindex für Sport (DBS, NPCG 2014) unterstreicht MESSMER (2013), dass die Berücksichtigung von Wünschen, Bedürfnissen und Voraussetzungen der Teilnehmenden an den Sportangeboten durch Mitbestimmung bei deren Gestaltung aus unterschiedlichen Gründen als wichtig anzusehen ist, insbesondere für die Motivation der Teilnehmenden, ihr Gefühl der Wertschätzung und des Ernstnehmens.
Eine weitgehende Umsetzung von Mitbestimmungsmöglichkeiten bei der Angebotsgestaltung wird durch die Antworten der Teilnehmenden an den inklusiven Sportangeboten auf die Frage attestiert, ob das Sportangebot durch eigene Vorschläge mitgestaltet werden kann. Nahezu zwei Drittel der Befragten 62,8%) haben uneingeschränkt festgestellt, die inklusiven Sportangebote mitgestalten zu können. Zudem ist jeder Sechste (16,3%) der Ansicht, immerhin ein bisschen Mitbestimmungsmöglichen zu haben. Allerdings gibt es mit rund einem Fünftel (21,0%) auch einen erheblichen Anteil, der eher keine oder gar keine Mitbestimmungsmöglichkeiten wahrgenommen hat. Indes wird die Mitgestaltungkompetenz durch die befragten Teilnehmenden nach dem Ergebnis einer Zusammenhangsanalyse interessanterweise eher positiv bewertet, wenn in ihrer Wahrnehmung die Teilnehmenden bei Hilfebedarf eher mehr unterstützt werden (r=0,30; p=0,05).

Wirkungen der inklusiven Sportangebote
Die Evaluationsanalyse der Wirkungsweise inklusiver Sportangebote auf Teilnehmende im Rahmen des GiB-Projekts ist ergebnisorientiert erfolgt. Sie baut einmal auf Überlegungen der Zufriedenheitsforschung auf, wonach sich die subjektive Wirkung von individuellen Erfahrungen als Bewertung einer individuellen Ausgangssituation bzw. Ist-Situation verstehen lässt. Dabei beinhaltet der Soll-Zustand individuelle Ansprüche und Motive, Erwartungen und Einstellungen (z.B. HAMEL, WINDISCH 2000; KROPE 2002; KNIEL, WINDISCH 2005). Zum anderen gibt es einen Bezug zu Überlegungen und Ergebnissen von Untersuchungen zum Zusammenhang von körperlichen Aktivitäten und Wohlbefinden (STREDOVA 2014).
Welche Zufriedenheit und Bedeutung die Teilnahme an den inklusiven Sportangeboten aus der Sicht ihrer befragten Teilnehmenden besteht, zeigt die folgende Übersicht (Abbildung 3).

Abbildung 3: Wirkungen der Teilnahme an inklusiven Sportangeboten
(in Prozent)

 

Ihr zufolge verdeutlicht sich insgesamt eine ausgesprochen positive Resonanz auf Teilnahme an den modellhaften inklusiven Sportangeboten. Eine überwältigende Mehrheit der befragten Teilnehmenden (91 %) ist mit den inklusiven Sportangeboten mehr oder weniger zufrieden. Lediglich eine Minderheit (10%) ist eher nicht oder nicht zufrieden. Soweit vereinzelt Verbesserungs- bzw. Veränderungsvorschläge von den Teilnehmenden erfolgen, handelt es sich im Wesentlichen um: andere Räumlichkeiten, kostenlose Mitgliedschaft für Menschen mit Behinderung, mehr und regelmäßigere Beteiligung, manchmal mehr Herausforderung für Menschen ohne Behinderung und mehr Technik der Sportart erklären.

5. Fazit

 

6. Literatur

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