»In meiner Klasse würde ich mich nicht outen!« – Wider der Heteronorm(alis)ierung am Beispiel des Schulaufklärungsprojekts LiebesLeben

Autor/innen

  • Alexander Bahr
  • Anne Liebeck

Schlagwörter:

Diversity, Inklusion, Sexualität, sexuelle Identität, Geschlecht, Homosexualität, Vielfältige Lebensweisen, Heteronormativität

Abstract

Tagein, tagaus begegnen wir Menschen, die wir nach – oft dichotomen – Kategorisierungen differenzieren: nach dick oder dünn, nach Mann oder Frau, nach jung oder alt, nach homo- oder heterosexuell, nach schwarz oder weiß, nach gesund oder krank etc. Und nicht nur andere, auch uns selbst positionieren wir vermeintlich »eindeutig«. Wir alle wissen, dass dies geschieht, auch wenn es unbewusst abläuft, und empfinden beziehungsweise verstehen es all zu oft als Selbstverständlichkeit.

 

Dass solche In-Differenz-Setzungen und Kategorisierungen allerdings weder Selbstverständlichkeiten, noch ahistorisch und_oder existenzialistisch sind, dass mit diesen gleichsam Ungleichbehandlungen, Hierarchisierungen und Marginalisierungen ent- und bestehen, unter anderem damit werden wir uns auf den folgenden Zeilen auseinandersetzen. Dabei liegt unsere Konzentration auf den Kategorisierungen von Geschlechtlichkeiten und der Sexualitäten, die sich mittels des Herrschaftsverhältnisses der Heteronorm(alis)ierung re_strukturieren und die wir einer Diskussion und Kritik unterziehen. Um dies »plastisch(er)« und praxisnah zu tun, beziehen wir uns auf das Schulaufklärungsprojekt »LiebesLeben«[1] des Gerede – homo, bi und trans e.V. [2]

Dabei entwickeln und sehen wir »keinen Gegensatz […] zwischen Kritik und Veränderung, zwischen ›ideeller‹ Kritik und ›realer‹ Veränderung. Kritik heißt nicht, dass m[ensch] lediglich sagt, die Dinge seien nicht gut so, wie sie sind. Kritik heißt herauszufinden, auf welchen Erkenntnissen, Gewohnheiten und erworbenen, aber nicht reflektierten Denkweisen die akzeptierte Praxis beruht«[3]. Diesen Weg wollen wir gemeinsam beschreiten.

 

Folgende thematische Etappen erreichen wir auf unserem Weg:

 

  1. Beginnen wollen wir mit einem kurzen Einblick in die Arbeitsfelder des Gerede e.V. und insbesondere in das Schulaufklärungsprojekt »LiebesLeben«.
  2. Wir werfen einen beispielhaften Blick auf Formen von Gewalt, die Menschen erleiden (müssen), die sich nicht den Positionierungen der Heteronorm(alität)en entsprechen wollen und_oder können.
  3. Danach widmen wir uns dem Herrschaftsverhältnis der Heteronorm(alis)ierung ausführlicher. Dabei führt uns der Weg vom Konzept der Heteronormativität zum Herrschaftsverhältnis der Heteronorm(alis)ierung. Ausführlicher gehen wir dabei zum einen auf Beziehungsformen und zum anderen auf das Konstrukt der Identität/en.
  1. Anschließend stellen wir das »LiebesLeben« des Gerede e.V. vor und diskutieren es als eine Möglichkeit, der Heteronorm(alis)ierung etwas entgegen oder etwas daneben zu setzen.
  2. Schluss.
 

Autor/innen-Biografien

  • Alexander Bahr

    Alexander Bahr ist staatlich anerkannter Sozialarbeiter/-pädagoge M.A. und seit 2010 Vorstand im Gerede e.V. Sein Schwerpunkt liegt neben der Geschäftsführung, die er gemeinsam mit zwei weiteren Vorstandsmitgliedern ausübt, insbesondere in der pädagogischen Ausrichtung und Verortung der Vereinsarbeit. Sehr interessiert ist er unter anderem an queer_feministischen und machtanalytischen Theorien.
  • Anne Liebeck

    Anne Liebeck ist Diplom-Soziologin und arbeitet seit 2013 als Projektleitung für die Bildungsarbeit (u.a. Schulaufklärungsprojekt »LiebesLeben«). Sie ist verantwortlich für fachliche und methodische sexualpädagogische Neu- und Weiterentwicklung der Bildungsprojekte.

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Veröffentlicht

13.11.2014

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Zitationsvorschlag

Bahr, A., & Liebeck, A. (2014). »In meiner Klasse würde ich mich nicht outen!« – Wider der Heteronorm(alis)ierung am Beispiel des Schulaufklärungsprojekts LiebesLeben. Zeitschrift für Inklusion, 3. https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/230