Technologien für die Zukunft der Teilhabe an Arbeit

Autor/innen

  • Jana York Technische Universität Dortmund
  • Liane Bächler Universität zu Köln
  • Jan Jochmaring Universität Bremen

Schlagwörter:

Arbeit 4.0, Technologie, Menschen mit Behinderung, Teilhabe an Arbeit

Abstract

Der Artikel untersucht Forschungsprojekte, die Assistive Technologien zur Teilhabe an Arbeit von Menschen mit Behinderungen fokussieren. Expliziert werden die Bedeutungsebenen von Arbeit und Erwerbsarbeit für Menschen mit Behinderungen, politische Zielvorgaben und gesetzliche Rahmenbedingungen zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben sowie Elemente des Konstruktes Arbeit 4.0. Diskutiert werden Herausforderungen und Chancen, die aus den neuen Arbeitsrealitäten erwachsen. Weiter werden Assistive Technologien im Kontext von Arbeit definiert und auf einem Kontinuum von No-Tech bis High-End-Tech systematisiert. Kartiert werden anschließend aktuelle Forschungsprojekte, die Menschen mit Behinderungen den Zugang zur Arbeitswelt erleichtern sollen. Abschließend werden die Ergebnisse dieser Kartierung kritisch vor dem Hintergrund kapitalistischer Wirtschaftslogiken diskutiert.

Zusammenfassung in einfacher Sprache:

Hilfsmittel für Menschen am Arbeits·platz

Menschen mit Behinderungen brauchen manchmal Hilfsmittel für die Arbeit. Hilfsmittel sind zum Beispiel: Assistent*innen, besondere Werkzeuge oder Maschinen oder Erklärungen in einfacher Sprache. Es gibt auch immer mehr technische Hilfsmittel. Technische Hilfsmittel sind zum Beispiel: Bestimmte Computer·programme, spezielle Rollstühle oder Roboter, die den Menschen unterstützen.

Die technischen Hilfsmittel können Vorteile haben. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderungen bekommen mehr Hilfe. Dadurch können sie neue Aufgaben übernehmen.

Die technischen Hilfsmittel können aber auch Nachteile haben. Zum Beispiel: Menschen mit Behinderungen machen in Firmen manchmal einfache Aufgaben. Vielleicht können technische Geräte immer mehr einfache Aufgaben selbst übernehmen. Dann verlieren vielleicht einige Menschen ihren Arbeits·platz.

Einige Forschungs·projekte beschäftigen sich mit dem Thema. Die Autor*innen vom Text haben eine Übersicht über die verschiedenen Forschungs·projekte gemacht.

In Einfache Sprache übersetzt von Maria Calow

Autor/innen-Biografien

  • Jana York, Technische Universität Dortmund

    Dr. Jana York arbeitet aktuell als akademische Rätin (a. Z.) im Fachgebiet Rehabilitationssoziologie. Ihre Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Verwirklichungschancen von Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben, Systeme arbeitsweltbezogener Gesundheitspolitik sowie Teilhabe- und Partizipationsprozesse in Arbeit, Forschung, Gesundheitswesen und Hochschule.

  • Liane Bächler, Universität zu Köln

    Jun.-Prof. Dr. Liane Bächler ist seit 2021 Juniorprofessorin für den Arbeitsbereich „Assistive Technologien in inklusiven Kontexten“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Assistive Technologien für Menschen mit Beeinträchtigungen zur Verwirklichung der sozialen Teilhabe.

  • Jan Jochmaring, Universität Bremen

    Dr. Jan Jochmaring arbeitet aktuell als Lektor in der Lehreinheit Inklusive Pädagogik. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderungen, Transitions- und Ungleichheitsforschung sowie Soziologie der Behinderung.

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Veröffentlicht

26.11.2024

Ausgabe

Rubrik

Artikel der Gastherausgeber*innenschaft

Zitationsvorschlag

York, J., Bächler, L., & Jochmaring, J. (2024). Technologien für die Zukunft der Teilhabe an Arbeit. Zeitschrift für Inklusion, 19(4), 94-122. https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/808